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Kindertag 2015

Das Team der Petersdorfer Eichenbergzwerge hat sich gemeinsam mit den Kindern und Eltern auf den Weg begeben, Partizipation zu realisieren. Das Bestehen bestimmter Regeln ist unerlässlich, um das Leben und Lernen in einer Gruppe zu ordnen. Möglicherweise auftretende Schwierigkeiten sind uns dabei bewusst. Werden Regeln aufgestellt, muss auch die Einhaltung dieser konsequent beachtet bzw. ein Nichteinhalten bewusst gemacht werden.

Was bedeutet nun also Partizipation?

"Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden" (Richard Schröder 1995, S. 14).

Phasen der Realisierung der Partizipation:

  1.) Absprache von Regeln im Team
  2.) Einbeziehung der Eltern und Abgleich von Sichtweisen(um ein einheitliches Handeln zu gewährleisten und die Kinder nicht zu verunsichern)
  3.) Besprechung mit den Kindern
  4.) Erste Umsetzungsversuche
  5.) Reflexion und gegebenenfalls Umstrukturierung und Ergänzung
  6.) ..

Was schafft Partizipation?

 - Stärkung des Selbstbewusstseins
 - Entwicklung von Konfliktlösungskompetenzen fördert den Meinungsbildungsprozess
 - Kinder lernen, Bedürfnisse in Worte zu fassen
 - Verantwortung für das eigene Handeln zu tragen
 - Toleranz anderen Standpunkten gegenüber und Kompromissfähigkeit
 - Erfahrung, dass eigenes Engagement etwas bewirken kann
 - Förderung kommunikativer Verhaltensweisen (ausreden lassen, aktiv zuhören etc.)
 - Kennenlernen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten
 - Entwicklung empathischer Fähigkeiten

Wie beziehen wir im Kindergarten der Petersdorfer Eichenbergzwerge unsere Kinder in diesen Prozess mit ein?

Eine gemeinsam mit den Kindern und Eltern gestaltete "Regelsonne" liefert den Rahmen für die im Kindergarten geltenden Regeln. Die dort gemeinsam aufgestellten Regeln rund um den Alltag im Kindergarten stehen unter dem Motto: "Was du nicht willst, was man die tu, das füg auch keinem andern zu." Regelmäßig und speziell bei Regelverstößen werden diese Regeln mit den Kindern besprochen und "bearbeitet". Die Kinder finden gemeinsam oft sehr schnell Lösungswege und können diese auch klar und verantwortlich äußern.
Ebenso wichtig sind die mit den Kindern dargestellten Streitregeln, die den Umgang der Kinder miteinander während einer Auseinandersetzung oder im besten Fall präventiv steuern.
Ein weiteres, für uns als naturnah arbeitender Kindergarten sehr wichtiges "Regelwerk" ist unser "Eid der Eichenbergzwerge". Dieses Versprechen an die Natur, das den sensiblen Umgang sowie den Schutzgedanken in sich trägt, wird jeweils zu Beginn des neuen Schuljahres mit den Kindern am Bauwagen, inmitten unserer wunderschönen Petersdorfer Landschaft, gegeben und schenkt Kindern und Erziehern ein tiefes Gefühl der Natur- und Gruppenverbundenheit. Weiterhin haben die Kinder Regeln aufgestellt für Aufenthalt in der Bude und im Zwergennest, die den sorgsamen Umgang und das rücksichtsvolle Verhalten in den mühevoll errichteten "Außenbereichen" regeln.
Auch beim Aufstellen von Programmen, die aufgeführt werden, um anderen Menschen eine Freude zu bereiten, der Wahl des anstehenden Wanderweges, bei der Auswahl der Monatsthemen für unsere Waldtage u.ä. sind unsere Kinder "mit an der Macht" und stellen sich ihrer Verantwortung freudvoll und hochmotiviert.

Was entscheiden die Erzieher ohne Mitwirkung der Kinder???

REGELN, DIE DIE SICHERHEIT BETREFFEN UND DIE AUFSICHTSPFLICHT GARANTIEREN!!!